„Alles Schöne weist in die Zukunft“, sagt Bazon Brock. Es nimmt sozusagen das Paradies vorweg, die wunderbare Welt von morgen. Dabei ist es unerheblich, ob nun der Mensch der Schöpfer dieses Schönen ist oder die Natur selbst. Entscheidend ist allein die äs…
„Alles Schöne weist in die Zukunft“, sagt Bazon Brock. Es nimmt sozusagen das Paradies vorweg, die wunderbare Welt von morgen. Dabei ist es unerheblich, ob nun der Mensch der Schöpfer dieses Schönen ist oder die Natur selbst. Entscheidend ist allein die ästhetische Qualität, das visionäre Versprechen. Es in seiner ganzen Tiefe auszuloten, verlangt den sensiblen Blick des Künstlers, sei er nun Maler oder Lichtbildner. Oder beides, wie der Hamburger Jürgen Müller, dessen Fotografien oft wie gemalt wirken. Sie sind im besten Sinne schön, führen dem Betrachter doch vor Augen, dass die ideale Welt der Zukunft in Ansätzen schon vorhanden ist, selbst im scheinbar Banalsten. W.Stingl
Diese Kritik schrieb der leider verstorbene Aphoristiker Werner Stingl 1981 über meine erste Ausstellung in der Zentralbibliothek in Hamburg. Das Bild Roma wurde schon auf dieser Ausstellung gezeigt, hängt heute als gerahmtes Alu-Dibond Wandbild in meiner Galerie in Hamburg. Roma ist eines meiner liebsten Fotokunst Objekte.
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